24. Sep 2021
Dreizehn Klassen der Schule Steffisburg durften vom 23. - 27. August 2021 als erste Klassen am Pilotprojekt MINT Mobil des Kantons Bern teilnehmen. MINT steht für Mathematik, Informatik, Natur & Technik und eines der Ziele des MINT-Mobils besteht darin, Kinder, insbesondere aber auch Mädchen, für Berufe in diesem Bereich zu interessieren. Jede Klasse durfte sich für ein Thema (Energie, Elektrizität, Optik, Stoffe, Robotik, …) entscheiden, an welchem während der Projektwoche intensiver gearbeitet wurde. Gleichzeitig durfte dann jede Klasse 2 Lektionen im MINT-Zelt verbringen, wo grössere Exponate aufgestellt waren, welche auch zu der Thematik passte.
Die beiden Klassen aus der Schönau 1 haben während der Lektionen im Klassenzimmer fleissig experimentiert, Vermutungen angestellt und dazu ein Forscherheft geführt.
Anina Roth, Klassenlehrperson
Kugelwettlauf
Die meisten denken, der kürzeste Weg sei bei diesem Exponat der schnellste, doch es ist nicht so. Auch wenn man es nicht glaubt: Der längste Weg ist der schnellste.
Beobachtung
Der Ball im längsten Weg ist viel schneller, als der im kurzen Weg. Der Ball im
kurzen Weg kommt als Dritter an, der im mittleren als Zweiter und der im langen
schafft es als Erster in das Ziel.
Begründung
Der
oberste, kürzeste Weg, ist leicht gebogen, doch nicht so stark gebogen, wie der
längste Weg, der unterste. Dieses Gefälle gibt dem Ball viel Schwung, er wird
dadurch viel schneller. Da der kürzeste Weg keine Kurve hat, erhält die Kugel
nicht viel Schwung und kommt nicht so schnell voran.
Doch
wieso geht der mittlere Weg nicht schneller? Der hat doch auch ein Gefälle?
Dies
ist deshalb so, weil die Kugelbahn nach dem Gefälle wieder grad wird und der
Ball dadurch den Schwung verliert. Der kürzeste Weg ist als nicht immer der
schnellste.
Nicole
& Andrea, 6b Schönau 1
Das Spiegel Labyrinth
Auf einem Tisch gab es ein paar Spiegel, einen kleinen Laserpointer
auf einer Schiene, acht Stellwände und ein Schild mit einem Foto von Professor
Einstein darauf.
Die Tischplatte bestand aus vielen einzelnen Platten, die
durch Schlitze getrennt waren, in die man die Wände hineinstecken kann.
Das Ziel des Spielers ist es, den Professor mit dem
Scheinwerfer zu beleuchten, obwohl dieser von den Trennwänden verdeckt
wird. Das Ziel ist es also, die Spiegel so aufzustellen, dass man
das Licht von Spiegel zu Spiegel um die Hindernisse herumleiten kann und es so
den Professor trotzdem beleuchtet.
(Das Licht des Scheinwerfers geht immer in demselben
Winkel wieder fort, wie es auch gekommen ist.)
Malou & Aviva
Projektwoche Allgemein
In der Projektwoche haben wir alle sehr viel Neues gelernt.
Wir haben Experimente gemacht, wir haben die Experimente dokumentiert und skizziert. Uns allen hat es sehr viel Spass gemacht, mit den Leuten von dem Zelt zu arbeiten und ihnen zuzuhören.
Vor allem hat uns die Arbeit mit den Kisten mit den Experimenten sehr viel Spass bereitet, es war spannend, die ganze Kiste zu entdecken und die Experimente zu machen. Es war sehr schade, dass wir die Kisten nicht länger behalten konnten. Wir alle hätten sehr viel Spass daran gehabt, noch mehr zu tüfteln, auszuprobieren und zu experimentieren.
Es hatte sehr tolle und spannende Experimente dabei. Am besten gefiel uns die Essig-Batterie, die wir selbst herstellen durften. Es wäre cool, wenn wir das alles noch einmal erleben dürften…
Wir danken Frau Roth und Frau Finotto für die coole Woche!
Zoe & Samira, 6b